Eszter Pálfy wurde 1989 in Szombathely, Ungarn, geboren. Sie studierte Literaturwissenschaft und Ästhetik an der Universität Pécs sowie Übersetzung an der Károli-Gáspár-Universität in Budapest. 2019 promovierte sie in Literaturgeschichte. Sie studierte und forschte mit verschiedenen DAAD- und Campus-Hungary-Stipendien in Göttingen (2012), Tübingen (2013) und Bamberg (2015).
Heute lebt sie in Pécs und arbeitet als Redakteurin für die ungarische Literaturzeitschrift Jelenkor. Zudem ist sie als Dozentin an der Universität Pécs tätig. Ihre literaturwissenschaftlichen Veröffentlichungen erscheinen in renommierten Fachzeitschriften wie Irodalomtörténeti Közlemények, Magyar Könyvszemle und Verso folyóirat sowie in Konferenzbänden.
Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit ist Eszter Pálfy auch als Übersetzerin aktiv. Sie hat unter anderem den Jugendroman Roofer von Jutta Wilke ins Ungarische übertragen (2018). Zudem übersetzte sie einen Auszug aus Egy építész visszaemlékezései négy országból (Erinnerungen eines Architekten aus vier Ländern) von Fred Forbát, der 2019 in der Zeitschrift Jelenkor veröffentlicht wurde.
Ihre Fachübersetzungen umfassen unter anderem den Artikel Regény és fikció, újság és valóság (Novel Fiction, Newspaper Reality) von Jernej Habjan aus 2015, sowie den Text Az állam keletkezése mint a szekularizáció folyamata (Die Entstehung des Staates als Vorgang der Säkularisation) von Ernst-Wolfgang Böckenförde aus 2020.
(Foto © die Künstlerin)